In Deutschland sind ein Viertel aller Todesfälle auf Krebs
zurückzuführen. Trotz aller medizinischen Bemühungen lässt sich der Tod oft nur
verzögern, eine richtige Heilung steht noch aus. Wäre es nicht gut, wenn sich
die Erkrankungsrate um 2/3 reduzieren ließe? Ein Mittel gibt es bereits:
Gemüse und Obst essen und sich ausreichend bewegen. Dabei sollte man so weit
wie möglich auf tierische Produkte, Fisch und Molkereiprodukte verzichten.
Warum? Das Essen dieser Produkte belastet den Körper mit Schadstoffen, führt
durch freie Radikale zu krebserzeugenden DNA-Schäden und fördert durch
Wachstumshormone Zellwucherungen und damit Krebs. Die in der Umwelt enthaltenen
Schadstoffe sammeln sich im Fettgewebe der Tiere und damit letztlich beim
Endkonsumenten, dem Menschen, an. Gemüse und Obst, besonders Ökogemüse,
enthalten so gut wie keine Schadstoffe. Darüber hinaus bildet der Körper mit den
enthaltenen Spurenelementen Enzyme, die das Krebswachstum reduzieren, und
antioxidative Moleküle, die die freien Radikale einfangen. Das Essen von
Gemüse und Obst trägt insgesamt zur Stärkung des Organismus bei: der
Bluthochdruck wird reduziert, Fett- und Cholesterinspiegel werden gesenkt und die
körpereigene Abwehr gestärkt.
Im Gegensatz zu Medikamenten gibt es keine Nebenwirkungen.
Ein Zufiel und ein Übergewicht sind eigentlich ausgeschlossen. Leider gibt es
keine brauchbaren Alternativen, wie viele Studien zeigen: Pulver
und Pillen z.B. in Form von Vitaminen bringen danach nichts, auch
weiterverarbeitetes ist nutzlos. Zwar ist der "Beyond Meat" Burger
nicht so schädlich wie Fleisch, enthält aber durch die starke Verarbeitung zu
wenig Nährstoffe. Damit die Nahrung ihre positive Wirkung entfalten kann,
müssen die Spurenelemente, Ballaststoffe und Vitamine erhalten bleiben.
Dosengemüse sollte wenig bis gar nicht gesalzen sein, da Salz ebenfalls den
Körper schädigt. Der Geschmack stellt sich schnell auf die natürlich in Gemüse
enthaltene geringere Salzmenge um. Gefrorenes Obst und Gemüse sind ideal und
die Nährstoffe bei der Schockfrostung bleiben weitgehend erhalten.
Warum sind trotzdem mehr als die Hälfte aller Erwachsenen
in Industrieländern übergewichtig oder weisen Zeichen einer Fehlernährung auf
(hoher Cholesterinspiegel oder Bluthochdruck)? Gemüse und Obst haben keine
Lobby. Sie lassen sich schlecht patentieren und lediglich dort, wo es eine
gewisse Marktkonzentration gibt, z.B. bei Kiwifrüchten, wird ein Sponsoring
betrieben. Die Fleischindustrie gibt jedoch viel Geld für Lobbyarbeit aus. Zum
Beispiel bedrängt sie die Europäische Kommission, die Kennzeichnung von
"Veggieburgern" zu verbieten, um den Fleischabsatz nicht zu
gefährden. Die Pharmaindustrie hat ebenfalls kein Interesse, in Studien die
Wirkung der teuren Mittel einer einfachen Nahrungsumstellung (ganz ohne
Nebenwirkungen) gegenüberzustellen.
Wer mehr dazu lesen möchte, dem sei das Buch: "How not
to die: Entdecken Sie Nahrungsmittel, die Ihr Leben verlängern und
bewiesenermaßen Krankheiten vorbeugen und heilen" von Greger und Stone
zur Lektüre empfohlen. Dabei werden viele Studien zitiert, welche die
Schädlichkeit des Fleischkonsums und die positive Wirkung von Gemüse und Obst
für viele Krankheitsfelder belegen.