Mit unseren zwei besten Transaktionen K+S und Tristone haben wir rund EUR 350 Mio. verdient, mit weiteren elf haben wir jeweils im Durchschnitt rund EUR 10 Mio. netto eingenommen, wenn man den geschätzten Wert von drei bisher nicht veräußerter Gesellschaften hinzurechnet. Insgesamt hatten wir zwei Verlustbringer aus den Bereichen Automotive und Anlagenbau, mit denen wir ca. EUR 15 Mio. verloren haben. Die weiteren 20 Übernahmen deckten nur die Kosten unserer Holding ab und waren damit mehr oder weniger Geldtauschgeschäfte. Diese Verteilung gleicht dem Venture-Capital Geschäft, wo ein "Homerun", viele Abschreibungen oder Geringverdiener ausgleichen muss.
Unsere erfolgreichen Übernahmen stammen überwiegend aus den Branchen Anlagenbau und Automotive. Unsere Ausflüge in den Einzelhandel (Küchenmöbel und Mode), Verpackungen, Auftragsfertigung (Telekom, Pharma) waren nicht vom Erfolg gekrönt. Wahrscheinlich bestimmen unsere Erfolge auch unser Investitionsverhalten: wir sind mutiger, wenn wir in einer Branche gute Erfahrungen machten. Allerdings spielt der Zufall sicherlich wohl auch eine Rolle.
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AntwortenLöschenBeeindruckender Lauf! Auch wenn bei der anzahl der Transaktionen die Varianz sicher zu Gunsten der Bavaria steht.
AntwortenLöschenWelche Faktoren sind für dich entscheidend für den Verkauf eines funktionierenden Unternehmens?
Mit besten Grüßen
Lukas