Unsere fünf größten Aktienpositionen haben sich im ersten Halbjahr wie folgt entwickelt (in Mio. EUR):
31.12.2017 | 30.06.2018 | ||
Inv. AG TGV | 11,2 | 12,7 | |
Berkshire Hathaway | 12,6 | 12,3 | |
Ryman Healthcare | 10,5 | 11,6 | |
Brederode | 9,9 | 11,2 | |
Summerset Group Holdings | 7,7 | 10,5 | |
51,9 | 58,3 |
Im ersten Halbjahr erzielten wir mit unseren fünf größten Positionen einen Zuwachs von 12%, während der DAX im gleichen Zeitraum um 4,7% sank. Unsere fünf größten Positionen machen ca. 42% des Aktienportfolios aus. Die übrigen Mittel verteilen sich auf eine Reihe von Einzeltiteln und der Zuwachs viel deutlich geringer aus. Wir haben dabei den Fehler gemacht, zu wenig in unsere "high conviction bets" zu investieren und uns mit zu vielen Ideen zu verzetteln. Unser Ziel bleibt es, ein konzentriertes Portfolio von ca. 10-20 Titeln aufzubauen. Dies ist aber leichter gesagt, als getan.
Bei einigen Titeln möchten wir die weitere Gewinnentwicklung der Firma abwarten, bevor wir mehr investieren. Als Beispiel sei hier die Norwegian Finans Holding genannt, einem sehr ertragsstarken Fintech Unternehmen aus Norwegen, das mit nur 60 Mitarbeitern in den letzten 12 Monaten ein Nettoergebnis von EUR 180 Mio. erzielte.
Unser Japanportfolio z.B. besteht aus 32 Einzeltiteln, in die wir mit EUR 25 Mio. jeweils rund 800k investierten. Unser Ziel war es dabei, zeitlich gestaffelt in die günstigsten (EBIT Multiple im Durchschnitt nur 5) und besten Unternehmen (ROE im Durchschnitt von 12%) zu investieren. Da es sich nur um relativ kleine Unternehmen handelte, konnten wir nicht mehr Geld unterbringen. Das Japan Portfolio erzielte im ersten Halbjahr inklusive Dividenden einen Verlust von ca. 3,6% und schnitt damit nur leicht besser als der DAX ab.
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